Burg Waldmannshausen

Das WMH-Freiluft Ökorama

Das Schullandheim Burg Waldmannshausen hat eine neue Öko-Attraktivität - ein Freiluft Ökorama. Mit einer großzügigen Spende von 2000 € der Sparkasse an Volme und Ruhr, ehemals Sparkasse HagenHerdecke konnten wir auf einer ca. 1000 qm großen Fläche nahe der Villa Kunterbunt verschiedene Artenschutzmaßnahmen realisieren.

Zentrale Maßnahme ist die Anlage einer Blühwiese mit regionalem Saatgut. Dazu wurde der Boden nach dem Freiräumen in Eigenleistung mit Sand abgemagert. Das ganze Gelände ist von einem Staketenzaun umgeben, damit die Rehe die Blüten nicht gleich wieder vernichten und der Platz auch von unseren Gästen nicht als Spielplatz genutzt wird. Neben einigen Gräsern enthält die Mischung auch Leguminosen wie Rotklee und blühende Kräuter wie Lichtnelke, Heiziest, Moschus-Malven, Wiesenbocksbart und viele mehr. Einige Bilder aus der letzten Blühperiode finden Sie unten.

An einer sonnigen Ecke des eingezäunten Geländes befindet sich ein Sandbad für Reptilien mit einer kleinen Trockenmauer.

Der Lebensturm steht in der Mitte der Fläche. Er ist aus Abfallholz erstellt und ist modular aufgebaut, Insgesamt wird er mindestens 2 Meter groß und biete Lebensräume für verschiedene Insekten, aber auch Nistmöglichkeiten für Vögel, Überwinterungsmöglichkeiten für Igel (fehlt noch) etc.

Wenn alles steht, wird ein Gesamtbild die Grundlage für eine Informationstafel an der Villa Kunterbunt liefern. Die Villa selbst kann von Gruppen zur Bestimmung der verschiedenen Pflanzen etc. genutzt werden. Einige einfache Ferngläser bieten die Gelegenheit, die Blüten und Insekten auch näher zu betrachten.

Das erste Bild zeigt, wie Fläche und Villa vor Projektstart aussahen. Die beiden folgenden Bilder zeigen das Ökorama nach der Vorbereitung und Abmagerung des Bodens und nach der ersten Aussaat. Dann folgt ein Bild des Sandbades für Reptilien. Die letzten Bild zeigt die Entwicklung des Lebensturmes. Er ist modular gebaut, Teile können herausgenommen und Klappen geöffnet werden, so dass Schülerinnen und Schüler auch sehen können, wie er von den verschiedenen Tieren genutzt wird.